Vom Merkur bis hinunter zu den Kasematten

Ein Bericht von Angela


Früh ging es los am 23.09.17, als das Naturtheater Reutlingen zum jährlichen Theaterausflug um 7:30 Uhr aufbrach. Auch die Jugendgruppe war mit an Bord und von Müdigkeit war trotz der frühen Stunde nichts zu sehen. Während die Busse sich in Richtung des ersten Zieles, nach Baden-Baden, bewegten. Herrschte gute Stimmung im Bus. Es wurde gelacht, gesungen, Urlaubserfahrungen ausgetauscht und so manch anders erlebtes seit der vergangenen Theatersaison besprochen.

Traditionell, gegen halb zehn, wurde dann die Vesperpause auf einem Rastplatz eingenommen. Gegen halb zwölf kam die ganze Truppe dann in Baden-Baden an der Merkurbahn an. Mit dieser ging es dann hoch auf den Merkur.  Dort oben konnte man, bei herrlichem Wetter, die Aussicht genießen oder etwas spazieren laufen.

Um 13 Uhr ging es dann in die Badener Innenstadt. Dort teilte man sich dann erst mal auf. Die einen machten eine Führung beim SWR oder im Badener Festspielhaus und die Jugendgruppe machte eine Stadt-Rallye. Hier hatten sich die Jugendbetreuer etwas ganz besonderes ausgedacht. In kleineren Gruppen mussten verschiedene Aufgaben gelöst werden. Alle Aufgaben hatten etwas mit der Stadt zu tun. Einer der Aufgaben war die „Fotosession“, die wahrscheinlich am meisten Spaß machte. Aufgabenstellung war hier, das man ein Foto an verschiedenen Orten und den jeweiligen Personen, die sich an diesem Ort und zu dieser Zeit gerade dort aufhielten, stellen musste. Ganz philosophisch wurde dann die Aufgabe „ Dichter und Denker“. Hier mussten die Kids dann einen Achtzeiler dichten in dem die Wörter: Casino, Baden-Baden, Theater und Musik vorkamen. Nach diesem aufregenden Nachmittag ging es dann weiter nach Rastatt zum Hotel. Den Abend ließ man dann gemütlich im  „Hopfenschlingel“ ausklingen.

Am anderen Morgen und nach einem guten Frühstück fuhr man dann in die Innenstadt von Rastatt. Dort teilte man sich dann wieder auf. Die einen erlebten eine Stadtführung mit einer Hofdame des 18. Jahrhunderts, die den Klatsch und Tratsch der damaligen Zeit zum besten gab und die anderen gingen - mit einer Taschenlampe in der Hand - hinunter in die Kasematten. Dort durfte man , die tief unter der Erde liegende, Festungsanlage erkunden. Auch hier gab es einige Geschichten zu hören.

Bevor man sich dann aber wieder auf den Heimweg machte, besuchte man noch die Freilichtbühne der „Volksschauspiele Ötigheim“. Da uns mit dieser Bühne eine schon lang anhaltende Freundschaft verbindet wurde nach der einstündigen Bühnenführung noch ein kleiner Umtrunk zusammen eingenommen. Hier wurden dann auch die Auflösungen und die Gewinner des Ausflugquiz bekannt gegeben, das während der Hinfahrt nach Baden-Baden in den Bussen gemacht wurde.

 

Aber leider ging auch dieser Ausflug viel zu schnell vorbei und man ist schon gespannt wo es nächstes Jahr hingeht.